„Stuttgart, 19.5.2022
Politische Bildung für Menschen in prekären Lebenslagen – ein Ratschlag im Literaturhaus Stuttgart zeigt die neuen Perspektiven deutlich
Seit 2016 läuft in einem Netzwerk Politische Bildung für Menschen im Prekariat die Debatte wie dies verstärkt und umgesetzt werden kann. Bisherige Methoden der politischen Bildung greifen nicht, weil sie zu sehr an den Interessen der Mittel- und Oberschicht orientiert sind. Sie müssten niederschwelliger werden, die Interessen der Prekären aufgreifen, sie an ihren Wohn und Lebensorten erreichen. Kurz gesagt, es bedarf Pilotprojekte der Politischen Bildung, die konsequent die bisherigen -Methoden durchbrechen. Dies erscheint als unmittelbare Aufgabe der traditionellen Bildungsträger sowie auch der Institutionen Sozialer Arbeit, die mit den Menschen in Armutslagen und in prekären Verhältnissen arbeiten.