Zehn Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart

1.Ökologie und Soziales gehören zusammen

Ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen, sie sind Überlebens- und Gerechtigkeitsfragen. Die Überwindung der Umwelt- und Klimakrise verlangt immense politische, gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Anstrengungen auf der ganzen Welt. Das Pariser Klimaabkommen muss umgesetzt und der globale Temperaturanstieg auf maximal 1,5 Grad begrenzt, die Naturzerstörung muss beendet und Artenvielfalt erhalten werden. Politik, Wirtschaft, Produktion und Konsum müssen eine zukunftsfähige Umgestaltung erfahren und die planetaren Belastungsgrenzen anerkannt sein. Der Ressourcenverbrauch reicher Länder und Personen ist weit überzogen. Auf der anderen Seite sind Armut und fehlender Zugang zu Ressourcen bittere Realität. Klimakrise, Naturzerstörung und soziale Ungerechtigkeit sind eng verbunden. Der Ressourcenverbrauch muss zugleich begrenzt und sozial gerecht gestaltet werden.

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Delegiertenversammlung der nak, 14.6.22, Köln

Gestern am 14.06.22 fand die Delegiertenversammlung der Nationalen Armutskonferenz in Köln in hybrider Form statt. Diese DV bedeutet für die nak einen gewissen Wendepunkt. Man ist von der nak der Verbände jetzt endlich angekommen in einer Gesellschaft, die die zivilen Elemente politisch und kulturell betont. Die Apparte der Verbände sind das eine, die Ungeduld der Basis der Menschen ist das andere. Es ist irgendwie so ähnlich wie in Kirche und Gewerkschaft: wo sich nichts bewegt, laufen die Leute davon.
 

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