Aktionswoche 2024 – 17.10.2024 – Treffen der beiden Menschenrechtsbüros Mulhouse und Baden-Württemberg

Austausch zu Themenfeldern, die die französische Seite vorgeschlagen hat.

Es ging um die Erstellung eines „Lebensbaumes“, der aus zahlreichen Ästen bestehen wird. Die einzelnen Äste werden Bereiche gesellschaftlicher Prozesse wie Ernährung, Kultur und Bildung, Kommunikation, Ökologie etc. erfassen. Diese Felder wurden in Stuttgart von rund 17 Personen bearbeitet, die Ideen und Gedanken festgehalten und diese sind die Grundlage für die Fortsetzung in Mulhouse am 23.11.24 und in Freiburg am 14.12.24.

Das Ganze soll dann dazu dienen, eine Gesamtkonzeption für die beiden Menschenrechtsbüros abzuleiten. Was Themen, Methoden und Schwerpunkte sein werden. Inwieweit das die 5 -Länder-Kooperation z. B. beeinflussen wird, das ist unklar.

Mit Sepp Mahler am 08.06.2024, Denkmal für das Leben, Lutterbach – Mulhouse

Sepp Mahler (1901 – 1975), Wurzach

(1931)

Gegen Krieg

auf krieg sei unser herz, mit feuerliebe gegen blutkrieg und bruderkrieg eingestellt.

Sind wir nicht toren, uns selbst (zu) zerfleischen um nichts – wegen parteiinteressen,

sonst

nichts macht heute noch menschengemüter heiß; darum, menschen auf der ganzen Welt

augen auf und schweigt stumm, tod dem krieg

Kampfesliebe gegen alle kriegshetzen,

aber nur mit liebenden geisteswaffen, gegen das ungeheuer, gegen den brudermord.

tollwütende irrsinnige krankenmenschenbrüder sind, die immer von krieg, hungersnot,                                          

elend erzählen, gesundet diese. Ihr hellsichtig, ihr frohen kindermenschen, diese armen, verblendeten; gesunden können diese nur durch liebeserziehung in güte,  sanftmut .

ehrfurcht darum, alle geistesmenschen,

die ihr wirklich liebt –  die erde noch – sonne mond. und sterne. mann und weib kind –

auf mut gezeigt!

unerschrocken verweigert wehrpflicht und verkündet solange atem in euch blüht

liebe zu allen weltbrüdern, ohne rassenunterschied, es geht nicht allein um kultur

es geht um menschenrechte,  menschachtung

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Neve Shalom-Wahat al Salam – Ein Ort der Hoffnung, der Versöhnung und des Friedens in Israel

Im Herbst 2023 haben wir am 10. November in Mulhouse über das israelische Dorf Neve shalom-Wahat al salam gesprochen. Am Gründonnerstag in dieser Woche kam Frau Dr. Ulla Phillips aus Freiburg-Denzlingen nach Mulhouse. Sie informierte über das jüdisch-muslimische- christliche Dorf in Israel. das eine halbe Stunde westlich von Jerusalem, eine halbe Stunde Weges von Gaza entfernt liegt.
Das Dorf wurde auf einem Klostergelände 1969 von einem Dominikanerpater, Bruno Sarr gegründet. 40 ha Land wurden letztlich vertraglich mit dem Kloster auf 99 Jahre im Rahmen einer Erbpacht vereinbart. Lange Jahre dauerte es bis Israel diese Siedlung anerkannte. 100 Familien mit rund 300 Angehörigen leben dort. Die Mischung machts: Juden, Moslems, Atheisten, Drusen, Christen leben dort zusammen. Sie haben Kindergarten, Schule, Sozialzentrum, Kunstinstitution und entsprechende religiöse Treffpunkte. Sie arbeiten dort oder in umgebenden israelischen Städten und Gemeinden.
 

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Entwurf einer Erklärung zur Europawahl am 09.06.2024

  1. Europa – ein Kontinent im Krieg. Im Osten der Streit zwischen Russland und der Ukraine. 2 Jahre Krieg zwischen Brüder-Nationen. Wann herrscht Frieden?

 

  1. Was darf der Krieg im Osten die EU kosten? 50 Mrd. Euro sind längst erreicht. Sollen die Armen und Prekären am Ende für diesen Krieg herhalten? Sind die Flüchtlinge die Opfer der Kosten der Kriege in der Ukraine, Im Nahen Osten, an vielen Stellen auf diesem Planeten?

 

  1. Europa, der Green Deal droht zu scheitern, der Deal ist ein Deal der Mächtigen gegen die Lebenslage der Prekären. Ökologie auf dem Rücken der Armen.

 

  1. Europa – ein Kontinent des Sozialen? Eine Illusion vor 30 Jahren. Europa – ein Kontinent der Gefahren des permanenten Abbau des Sozialen. Krasses Beispiel ist Grossbritannien.

 

  1. Europa – ein Kontinent der Sozialen Ungleichheit zwischen Ländern und Regionen, zwischen Männern und Frauen, ein Kontinent ohne Visionen, ein Kontinent der Abwehr nach aussen, der brutalen Kontrolle im Innern.

 

 

  1. Europa – gegen Rassismus, Ausgrenzung, Ungleichheit? Für ein Europa der Regionen, für ein Europa der Menschenrechte, für eine Zivilgesellschaft # von unten.

 

  1. Europa – EU- Parlament/Europarat/Europäischer Gerichtshof – wir haben Chancen , aber wir kennen sie nicht im Alltag der Regionen. Wie kann das anders werden?
  2. Europa von unten; wir fordern ein Programm der niederschwelligen politischen Bildung in allen Regionen.

 

  1. Die EU hat die Beseitigung der Strassenobdachlosigkeit bis 2030 beschlossen, wird das erreicht?

 

  1. Europa – ein Projekt von unten? Was leisten Förderprogramme wie Erasmus in der Praxis? Erfahrungen aus Mulhouse und den 5 Ländern.

 

 

Diskutiert, verändert und verabschiedet von den beiden Menschenrechtsbüros Mulhouse und Baden-Württemberg.

Februar/März 2024

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Kurzbericht für die Ag der Landesarmutskonferenzen in Frankfurt am 23.02.2024

Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg:

Auch in 2024 wird es manche Fortsetzung von Projektbeziehungen und Netzwerken geben:

 

  1. Die Zusammenarbeit der gemeinsamen Landesarmutskonferenz wird sich fortsetzen. Am 18.6.24 ist ein Strategietag geplant. Er soll Aufschluss über die kommenden Jahre geben, was sich für die LAK-BW an gemeinsamen Zielen ergibt, wie diese erreicht werden können. Die gemeinsamen Ziele sind nur in Netzwerken und mit einer Politik von unten zu erreichen.
  2. Seit Anfang des Jahres besteht eine Förderung von niederschwelligen Projekten der Politischen Bildung in Baden-Württemberg. Das Land fördert über 2 Jahre 9 Projekte der politischen Bildung in Baden-Württemberg. Um diese Förderung haben wir über 5 Jahre gestritten. Der Landtag hat diese Forderung befürwortet und dieses Modellvorhaben umgesetzt. Es handelt sich um niederschwellige Projekte, die von Betroffenen zumeist bestimmt und geführt werden.
  3. Die Kooperation mit dem Menschenrechtsbüro Mulhouse in Frankreich setzt sich fort. Zwischen März und Dezember 2024 werden es mehrere Veranstaltungen sein, die ganz unterschiedliche Themen aufgreifen: Konflikt in Palästina, Erinnerungskultur im Elsass, Sozialpolitik in Europa, Literaturwerkstatt in Basel.
  4. Die 20. Aktionswoche Baden-Württemberg wird vom 14.10.-18-10.24 stattfinden, Sie greift die Sozialpolitische Situation in Baden-Württemberg auf. Reflektiert die Artmutsberichterstattung des Landes und erörtert mit dem Sozialausschuss des Landtages am 18.10.24 im Plenarsaal des Landtages den Stand der Armutsbekämpfung.
  5. Dieses Jahr finden Wahlen zum Vorstand der lak-bw statt. Die Koordinierung der beiden Netzwerke der gemeinsamen LAK-BW erfolgt durch die Sprecher der beiden Netzwerke.
  6. Die Frage der Koordinierung derAG der der Landesarmutskonferenzen steht auf der Tagesordnung, Punkt 3. Wir als Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg sind bereit, die Koordinierung der ag der laks zu übernehmen. Unser Vorschlag: Gemeinsames Thema der laks in 2024: Diskriminierung und Diffamierung der Armen in diesem Land!

Gez. Roland Saurer

Sprecher der lak-bw

Der Tag der Menschenrechtsbüros in Mulhouse am 10.11.2023: „Treffen für Frieden und Hoffnung“

Im Rahmen des Jahresprogramms der beiden Menschenrechtsbüros, des Roger-Winterhalter-Büros bzw. des Roland-Saurer-Büros, hat am 11.10.2023 ein „Tag des Treffens für Frieden und Hoffnung“ stattgefunden. (Siehe auch das Beiheft zu diesem Tag des Menschenrechtsbüros Mulhouse) 

Wir fassen diesen Tag zusammen.

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DES DEVOIRS pour les PERSONNES en SITUATION de PRECARITE, et RIEN pour les VAGABONDS et les MENDIANTS

En Allemagne, du temps où régnait un certain « Adolf » et des milliers et des milliers de personnes atteints d’une maladie la peste brune, il était interdit de donner son superflu à celles et ceux qui tendaient la main !!!

Certes aujourd’hui ça va mieux, il y a ce qu’on appelle les œuvres charitables. En France, il y a des aides sociales et surtout une constitution qui s’appuie sur la Déclaration des Droits de l’Homme. Mais en y regardant de plus près on se rend compte que la situation n’est pas brillante.

Non …. Rien de rien (ou presque), Non !!!

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Mulhouse: Treffen der Menschenrechtsbüros links und rechts des Rheins

Am vergangenen Samstag, den 27.11.2022 trafen sich die beiden Menschenrechtsbüro des Weltbürgerhauses Mulhouse und der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg. Sie erörterten ihre Konzepte miteinander. Mulhouse hat mit dem französischen Büro den Ansatz durch persönliche Beratung und Hilfe zu wirken, die deutsche Seite hat mit ihrem Menschen-rechtsbüro das Ziel, strukturell die Menscherechtsfrage im Bündnis und Netzwerken anzugehen. In 2023 will man mehrere Aktionen miteinander in beiden Ländern durchführen. Unter anderem eine gemeinsame Schreib- und Literaturwerkstatt. Das soll Anfang Februar 2023 weiter beraten werden.

R.S.

Anmerkungen zum Wochenende in Mulhouse, 20 Jahre MCM, 11.06.2022

Das Treffen begann mit einer Videozuschaltung von Mr. Federman, Sozialpsychologe aus Strassbourg, der Ausführungen machte, die wir von Beginn an nicht gehört haben. Und mittendrin einzusteigen, so war das auf Französisch unmöglich zu folgen. Man müsste Claude Pourcher fragen, was er eingebracht hat. Warum er nicht cda sein konnte oder wollte. Er hat im wesentlichen dazu gesprochen, dass DEDE seine künstlerische Wirkung gehabt hat und er auch seine Familie für die Unterstützung von Dede danken wollte, so Claude am 16.06.22.

Von rund 80 Gästen aus unterschiedlichen Lagern der Gesellschaft von Mulhouse ist auszugehen. Da waren Leute, die dem Lager des Karikaturisten Dede zuzurechnen sind, da waren bürgerliche Menschen aus der französischen Linken, aus der Umweltbewegung, aus der Ökologie, weniger aus dem Lager der Gewerkschaften und Akteure vom Arbeitslosenlager auch nicht so richtig. Mit da war seines von Basel, Monsieur Heimann., aber auch keine weiteren Deutschen mehr, die früher über Fabrik und Gewerkschaft mit dem MCM Kontakt hatten.

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