Am Denkmal für das Leben im elsässischen Lutterbach: Eine französisch-deutsche Begegnung im Juni 2024

Es gab im vergangenen November 2023 bereits eine erste Veranstaltung am Denkmal für das Leben. Dort trafen sich Franzosen und Deutsche und gedachten der Opfer des Naziterrors im 2. Weltkrieg. Aber auch der Befreiung Lutterbachs von den Wehrmachtssoldaten. 
An diesem Denkmal, einer grossen Plastik eines einheimischen Bildhauers, Jacques Bonnot, die dem biblischen „Schwerter zu Pflugscharen“ gewidmet ist, sprach der Vertreter der Gemeinde Lutterbach. Er begrüsste die TeilnehmerInnen, erinnerte an die Entstehung des Denkmals, unter dem damaligen Bürgermeister der Gemeinde, Roger Winterhalter.
An diesem Novembertag 2023 entstand die Idee, sich jährlich an diesem „Denkmal für das Leben“ zu treffen, um die Botschaft des Friedens und der französisch-deutschen Versöhnung zu erneuern.
So gedacht, wurde es jetzt erstmals vollzogen, am vergangenen Samstag, den 8. Juni 2024, einem Tag vor den Europawahlen. 
 
Begleitet von der Musikgruppe Manou aus dem badischen Lahr, trafen sich rund 70 Personen mit französischem und deutschem Hintergrund, hatten Texte in französischer und deutscher Sprache vorbereitet.                 
Die französischen Texte hatten zum Zentrum, das Ringen um die Menschenwürde, den Kampf um Frieden und die Fragen der nationalen wie internationalen Gerechtigkeit, die Ignorierung der Armut auf dieser Welt. 
Die deutschen Texte griffen die Verfolgung von Minderheiten, die Auslöschung der Juden in Europa, die Deportationen von Sinti und Roma nach Auschwitz auf, sie sprachen die Aktualität einer Renaissance von Rassismus und Antiziganismus an. Dies unterstützten die Texte „Nachts“ von Franz Kafka, dem vor hundert Jahren verstorbenen Schriftsteller aus Prag, oder auch die Gedichte „Vagabund“ oder „Gegen Krieg“ des Vagabunden-künstlers Sepp Mahler (1901 – 1975) aus Bad Wurzach.         
In einem Gemeindesaal erfolgte anschliessend ein weiterer Austausch, der mit dem gemeinsamen Willen endete, das jährliche Treffen am Denkmal für das Leben, fortzusetzen.“
 
Roland Saurer
Sprecher der lak-bw e. V.

BAD WURZACH – SEPP MAHLER – 17.06.2023 BERICHT VON ROGER WINTERHALTER – MCM

Wir wurden von Roland Saurer im Namen der LAK BW in Bad Wurzach eingeladen.
An diesem Tag wurde der Tochter von Sepp Mahler, einem außerordentlichen Maler, der dem Literaturkreis der Vagabunden zugehörte, ein Literaturpreis verliehen.
Daran nahmen so viele Menschen, sowie hochrangige Persönlichkeiten teil….sowie wir, die über den Rhein fuhren, um unsere Freunde und Genossen im Kampfe gegen Armut und für Gleichberechtigung zu treffen. Wir waren zehn dabei, und waren stundenlang gefahren ( es war eine lange Strecke)…. und spät angekommen!
Trotzdem und auch wenn keine Übersetzung möglich war, da wir in verschiedenen Räumen sassen, konnten wir das Wesentliche des Vorgehens fassen.

Weiterlesen

DES DEVOIRS pour les PERSONNES en SITUATION de PRECARITE, et RIEN pour les VAGABONDS et les MENDIANTS

En Allemagne, du temps où régnait un certain « Adolf » et des milliers et des milliers de personnes atteints d’une maladie la peste brune, il était interdit de donner son superflu à celles et ceux qui tendaient la main !!!

Certes aujourd’hui ça va mieux, il y a ce qu’on appelle les œuvres charitables. En France, il y a des aides sociales et surtout une constitution qui s’appuie sur la Déclaration des Droits de l’Homme. Mais en y regardant de plus près on se rend compte que la situation n’est pas brillante.

Non …. Rien de rien (ou presque), Non !!!

Weiterlesen

Zusammenfassung der Verleihung des Gregor-Gog-Vagabundenpreises der LAK an Sepp Mahler in Bad Wurzach am 17.06.2023

Bad Wurzach, 17.06.2023, Leprosenhaus

Frau Adelgund Mahler, die Tochter des Sepp Mahler (1901 – 1975),  kam im vergangenen Oktober 2022 nach Stuttgart. Dort entstand die Idee einer Kooperation mit ihr und dem Erbe des Vaters, Sepp Mahler.

Unterstützt wurde die Idee durch die Ausstellung im Roten Haus in Meersburg im Herbst 2022, wo rund 100 Werke des Sepp Mahler präsentiert waren. Diese Ausstellung besuchten Doris Kölz und Roland Saurer von der lak-bw. Der Katalog dieser Ausstellung wanderte durch ganz Oberschwaben bis nach Frankreich.

Weiterlesen