Sepp Mahler (1901 – 1975), Wurzach
(1931)
Gegen Krieg
auf krieg sei unser herz, mit feuerliebe gegen blutkrieg und bruderkrieg eingestellt.
Sind wir nicht toren, uns selbst (zu) zerfleischen um nichts – wegen parteiinteressen,
sonst
nichts macht heute noch menschengemüter heiß; darum, menschen auf der ganzen Welt
augen auf und schweigt stumm, tod dem krieg
Kampfesliebe gegen alle kriegshetzen,
aber nur mit liebenden geisteswaffen, gegen das ungeheuer, gegen den brudermord.
tollwütende irrsinnige krankenmenschenbrüder sind, die immer von krieg, hungersnot,
elend erzählen, gesundet diese. Ihr hellsichtig, ihr frohen kindermenschen, diese armen, verblendeten; gesunden können diese nur durch liebeserziehung in güte, sanftmut .
ehrfurcht darum, alle geistesmenschen,
die ihr wirklich liebt – die erde noch – sonne mond. und sterne. mann und weib kind –
auf mut gezeigt!
unerschrocken verweigert wehrpflicht und verkündet solange atem in euch blüht
liebe zu allen weltbrüdern, ohne rassenunterschied, es geht nicht allein um kultur
es geht um menschenrechte, menschachtung