Zusammenfassung der Veranstaltung der 5-Länder-Kooperation am 16.07.2022, 11.00 Uhr – 17.45 Uhr in Freiburg i. B.
Programm: siehe Einladung
TeilnehmerInnen: 35 Personen aus 5 Ländern
Infrastruktur: Räumlichkeiten – Caritasverband DiCV
Versorgung – lak-bw
Übersetzungen: Claude Pourcher, Mathias Becker, Dr. Karel Schwarz
Finanzierung: lak.bw
Arbeitshilfe: Jeder/Jede erhält eine gesammelte Zusammenstellung unterschiedlicher Dokumente und auch der Übersetzungen der Beiträge aus dem Englischen/Deutschen seitens der Beteiligten aus Prag und Bratislava.
Ablauf:
Begrüßung: Roland Saurer, lak-bw und Roger Winterhalter, MCM; Mathias Becker für den DiCV Freiburg
Berichte:
- Prag-Reise, Mai 2020, Zusammenfassung und Interpretation von Roland Saurer, keine Ergänzungen anderer Teilnehmer
- 20 Jahre MCM: 11.6.22/12-6-22 _ Austausch zu Methoden und Strategien des MCM , Schwerpunkte des MCM, Menschenrechtsbüro Mulhouse, Initiative unterschiedlicher ökosozialer Orientierungen, Begegnung der Weltbürgerhäuser in Frankreich, CAP-Assoziation
- „Karawane der Hoffnung“. Fortsetzung unter Einschluss der Akteure aus Prag/Bratislava, vielleicht in Zukunft auch Belgrad und Skopje.
Hauptreferat von Edi Martin, Zürich: Menschenrechtsbüro – Roger-Winterhalter Offenburg – MR und Ukrainekrieg – MR und Soziale Arbeit
Schwerpunkte sind die Bereiche
- Aufgaben eines Roger-Winterhalter-Menschenrechtsbüro Offenburg
- Menschenrechte und der Krieg in der Ukraine, Debatte zu den Komplexen von Frieden und Sicherheit (Krieg, Waffenlieferungen, Diplomatie….)
- Stand der Menschenrechte in Lehre und Praxis der Sozialen Arbeit, Diskussionsstand und Umsetzung
Referat liegt in vollem Wortlaut vor, auch als Bestandteil der ausgegebenen Papiere.
Weitere zentrale Beiträge (nachmittags) von:
- Karel Schwarz, Prag zur Situation in der Tschechischen Republik und die Aufgaben der tschechischen Ratspräsidentschaft Juli – Dez. 2022, Europäische Dimensionen und Zusammenarbeiten
- Ivo Kaplan, Prag, zu den europäischen Herausforderungen zur Frage der Sicherheit, der Ökonomie, der Energiekrise, der EU Verfasstheit, den Forderungen der G7-Länder aus dem Jahr 2022
- Anna Galovicova, Bratislava: Das Menschenrecht auf Gesundheit: Gesundheitspolitik der UNO am Beispiel der UN -Resolution Nr. 69/131 und Überlegungen bzw Erfahrungen zu den Einflüssen der Yogakultur auf die gesundheitlichen Aspekte von Individuen, sozialen Gruppierungen und in Zeiten extremer Krisen wie Krieg etc.
Rückmeldungen/Nachfragen zu den Beiträgen von Edi Martin, Dr. Anna Galovicova, Dr. Karel Schwarz und Ivo Kaplan: zahlreiche erstaunte Rückfragen und Anmerkungen, teilweise Dialoge zwischen den Beteiligten und den ZuhörerInnen, unterschiedlichste Reaktionen je nach Landeszugehörigkeit.
Zum Schluss Rückmeldungen (exemplarisch) von
Edi Martin: Bunte Vielfalt, professionelle Veranstaltung, meine Rolle bei der „Kampagne Schweiz ohne Armee“ konnte ich zeitlich nicht ausführen
Roger Winterhalter: Der Kampf geht weiter!
Roman Frei/Robin Dujakovic: Interessante Geschichte den ganzen Tag, Diskussion und Ansätze zur Frage des Ukrainekrieges zu einseitig, die Belastungen der russischen Bevölkerung durch die Sanktionen spielen keine Rolle bei der westlichen Bewertung. Fixierung auf Putin als dem „Aggressor“ erfasst nicht die Komplexität des Ganzen.
Rückmeldungen Karel/Ivo/Anna, Prag und Bratislava; Neue Aspekte der Zusammenarbeit, Neues Wir – Verständnis der Kooperationen, neue Wege des Miteinanders. Menschenrechtsbüros sind gestärkt. UNO-Reformen sind dringend; Atmosphäre des Dialoges war sehr auffällig. Heilsamkeit zu spüren zwischen den Menschen.
Anmerkung; Referate liegen in Deutscher Sprache oder Deutscher Übersetzung im Leseheft vor. WEITERE Informationen und Beiträge incl. Programm vom 16.07.2022
Ende des Treffens: 17.45 Uhr, gez. Roland Saurer