Liebe Mitstreiter und Interessierte,
am 04. Juli trafen sich die Delegierten der gemeinsamen Landesarmutskonferenz zu ihrem vierteljährlichen Austausch in Karlsruhe.
Auf der Tagesordnung standen unter anderem das landesweite Bündnis gegen Armut im Alter sowie die Aktionswoche „Armut bedroht alle“ und der Weltarmutstag im Oktober.
Am 10. Juli findet eine weitere Pressekonferenz des Bündnisses gegen Armut im Alter in Stuttgart statt. Zu dieser Konferenz sind alle 33 Bündnispartner eingeladen. In diesem Bündnis sind hauptsächlich Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, VdK, die Rentenversicherung Baden-Württemberg und zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Landesarmutskonferenz-Baden-Württemberg vereint. Bei der ersten Pressekonferenz im April wurde dazu ein Wissenschaftler eingeladen der meinte: „Armut im Alter ist momentan nicht so groß. Sie wird erst in den nächsten Jahren kommen“. Das stimmt nur zum Teil. Momentan sind zwar nur 3 % der heutigen Rentner von Altersarmut betroffen, aber unsere heutige und künftige Generationen (50 Jahre und jünger) werden überwiegend in Armut leben. Und wenn wir heute nicht dagegen monieren wird die Regierung künftig nichts ändern. (siehe auch Bericht Grundsicherung: Menschen wird die Würde genommen)
Die Vorbereitungen zur diesjährigen Aktionswoche im Oktober Armut- bedroht-alle sind fast abgeschlossen. Sie steht dieses Jahr unter dem Thema „Vernetzung“ und wird erstmalig von der gemeinsamen Landesarmutskonferenz-Baden Württemberg veranstaltet. Die Bündnispartner bleiben aber weiterhin die gleichen.
Am jährlichen Weltarmutstag (17. Oktober) veranstaltet die AG der Landesarmutskonferenzen (Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz Niedersachsen) wieder einen gemeinsamen Aufschlag. Dieses Jahr ist das Thema „Reichtum verpflichtet“. Die LAK-BW versteht darunter aber nicht nur den materiellen Reichtum, sondern vielmehr die Fähigkeiten, Talente und Begabungen des einzelnen Menschen. Richtig gefördert und eingesetzt können diese Fähigkeiten mehr bewirken als der finanzielle Reichtum.