Der Passiv-Aktiv-Tausch gibt langzeitarbeitslosen Menschen, die geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, neue Perspektiven. Bislang konnten durch das Landesförderprogramm mehr als 1.100 langzeitarbeitslose Menschen wieder in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden.
„Der Passiv-Aktiv-Tausch gibt langzeitarbeitslosen Menschen, die geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, neue Perspektiven. Mit einer passgenauen Unterstützung können sie wieder nachhaltig und erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden. Daneben hat auch die soziale Teilhabe eine positive Wirkung auf die Beschäftigten“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung des Evaluationsberichtes. Die Landesregierung werde das Modellprojekt Passiv-Aktiv-Tausch deshalb weiterentwickeln und in diesem Jahr neu auflegen.
Bislang konnten durch das Landesförderprogramm mehr als 1.100 langzeitarbeitslose Menschen wieder in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden. Über die Hälfte der Arbeitsplätze wird von der freien Wirtschaft, also auf dem ersten Arbeitsmarkt, angeboten. Im Durchschnitt haben gut zwei Drittel der PAT-Geförderten mit Hilfe des Programms den SGB II-Leistungszug im Förderzeitraum vollständig verlassen und mit ihrem Gehalt in die Sozialversicherungen eingezahlt. Hinsichtlich der Weiterbeschäftigung im Anschluss an die PAT-Förderung lässt sich zum heutigen Stand aus einer Befragung festhalten, dass gut 40 Prozent der Geförderten laut eigenen Aussagen einen Arbeitsvertrag beim jetzigen oder einem anderen Arbeitgeber abgeschlossen oder zumindest in Aussicht haben.
Evaluationsendbericht zum PAT
Den Evaluationsendbericht zum PAT haben das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erarbeitet.