Gemeinsamer Brief an Neve Shalom/ Wahat al Salam

Roland SAURER                                                          ROGER WINTERHALTER

Leader of                                                                       Leader of

«The Conférence against Poverty”                                “The House of Worldcitizenship”  Baden  Württemberg » (Germany)                                 Mulhouse (France)

 

                                                              Dear Friends,

 

We recently heard about Neve Shalom, so we asked the French Friends of Neve Shalom for more informations about your Project, and we were amazed !

The first purpose of this letter is to pay tribute to your model peaceful cohabitation : a glimmer of Peace in a sky with scattered clouds of hate !!

So, while testimonies of Peace are overlaid by the noise of Killing and disabling Weapons, Women, Men and their Children of various origins and cultures stay together, live Side by Side, and enrich themselves with their Diversity.

As far as we are concerned, we live in two countries, Germany and France, on the two Sides of the river Rhine. During two bloody world wars our people fought fiercely; we were split, opponents, enemies.

Nowadays we work and fight together, mainly with people in precarious state, in Germany, France, Switzerland, Austria, Czechia and other countries.

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Worte des Vorstandes des Förderkreises um das Sepp Mahler Haus in Bad Wurzach

Frau Adelgund Mahler schreibt auch an die lak-bw, diese Worte des Vorstandes des Förderkreises um das Sepp Mahler Haus in Bad Wurzach. Sie seien hier im Original wiedergegeben:
 
„Es ist Licht geworden“ , unser Wunsch für diese Welt im Advent 2023.
(Sepp Mahler 1944, „Es ist Licht geworden“, in einem Einband eines Weihnachtsbriefes von 1944)
Liebe Freundinnen und Freunde des Sepp-Mahler-Hauses, vom „Licht am Horizont“ schreiben wir Ihnen im vergangenen Jahr. Inzwischen erfüllt ein „großer Glanz“ unseren Förderkreis und unsere Arbeit; und – ein  guter Geist liegt über der Zukunft des Mahlerhauses. Dies verdanken wir auch Ihnen und Euch, unseren verehrten Ideengebern, und den vielen Tatkräftigen, die die Pläne mit viel Phanstasie auch umsetzen wollen.
Ohne Ihre bisherige großzügige Unterstützung und Spendenbereitschaft könnten wir jetzt nicht so zuversichtlich sein – dafür danken wir Ihnen von ganzen Herzen!
EINE GESEGNETE ZEIT! wünscht Ihnen die Vorstandschaft
 
Uwe Gorzalka
Rena Grieshaber
Hans-Christian Hauser
Eva Ipach
Kaan Kara
Adelgund Mahler

Schreiben der lak-bw an die CDU Bundespartei

Bundesverband der CDU

Herrn Dr. Linnemann

Klingelhöferstrasse 8

10785 Berlin

Streit um den Bundeshaushalt – Nicht auf dem Rücken der Armen          05.12.2023

Sehr geehrter Bundesvorstand der CDU Deutschland,

die Forderungen Ihrer Partei, was die Einsparpotentiale im Bundeshalt 2024 betrifft, richten sich in erster Linie gegen die Armen und Prekären in dieser Gesellschaft. Dort wo bereits wenig Ressourcen bestehen, um mit den Kosten der Lebenshaltung, den Mieten, den gesundheitlichen Kosten, den Kosten für Mobilität und Bildung zurecht zu kommen, wird von Ihnen noch zugemutet, weitere Einschränkungen hinzunehmen.

Wir sagen laut und deutlich Nein zu diesen Vorstellungen. Sie greifen Menschen in ihren Grundbedürfnissen an. Sie setzen Zumutungen, die sie niemanden aus dem Lager der Wohlhabenden zumuten würden. Viele unter den Bürgergeldbeziehern sind alt, krank, verletzt, gesundheitlich übel dran, sodass allein das Argument Arbeit und Beschäftigung schwierig wird. Und was die tatsächlich arbeitsfähigen BürgerInnen betrifft, denen sollten auch garantierte Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden. Das käme billiger als die Subventionen durch das SGB II und SGB III oder SGB XII.

Wir haben kein Interesse an dieser Stelle mit Ihnen weitere Diskussionen zu führen. Ihre Standpunkte sind bekannt und gefährden massiv den sozialen Frieden in diesem Land, den notwendigen Zusammenhalt der Gesellschaft.

Wir teilen so manches nicht, was die Ampel-Regierung tut, aber immerhin muss man einräumen, dass der Sozialminister Heil noch Rückgrat zeigt, politischen Anstand besitzt..

Für die Landesarmutskonferenz Baden -Württemberg

lak-bw, e. V.

Roland Saurer

Sprecher der lak-bw e. V.


Dieses Schreiben ging in Kopie an Minister Heil, Bundes-Sozialministerium Berlin, an den MdL des BaWü-Landtages, Herrn Manuel Hailfinger (CDU), der MdB Dr. Rosemann (SPD, Tübingen)

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Die weißen Tauben sind müde

Wenn eine Verteidigungstüchtigkeit Deutschlands angeblich nicht mehr ausreicht und „Kriegstüchtigkeit“ hergestellt werden soll – dann muss eine neue, große Friedensbewegung wachsen.

Von Heribert Prantl

Zu Friedensdemonstrationen heute kommen nicht Hunderttausende wie in den frühen 1980er-Jahren in Bonn und in vielen anderen deutschen und europäischen Städten. Es kommen nur, wenn es gut geht, ein paar Zehntausend Menschen. Am gestrigen Samstag waren nur ein paar Tausend Menschen vor dem Brandenburger Tor. Das hatte wohl auch den Grund, dass die Kundgebung dort zwei politisch sehr unterschiedliche Probleme zusammenpackte: den Krieg in der Ukraine und den Krieg in Gaza. Das kann nur schiefgehen.

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Sparpolitik – demnächst auf dem Rücken der Armen

Man wusste es schon immer. Am Ende landet die Politik auch  bei den Armen und Prekären und stellt sich die Frage, was denn dort gespart werden könnte? So bündelt sich die Diskussion um die drei Punkte:          
 – Verzicht auf Kindergrundsicherung,
– Bremsen der Bürgergeldpolitik,
– Angriff auf die Renten. 
Keine Erhöhung der gesellschaftlichen Teilhabe, sondern Verzicht auf Dynamisierung und letztlich eine Absenkung von Leistungen. Also Verschärfung der Armutspolitik.
So sehen die Lösungen aus, die sich der Staat wird einfallen lassen? Die sich die Politiker einfallen lassen werden, um die Subventionen der vergangenen Jahre wieder einzufangen?
Verschärft durch das BVG Karlsruhe mit seinen 65 
Milliarden.
 
gez. Roland Saurer
Sprecher der lak-bw

Der Tag der Menschenrechtsbüros in Mulhouse am 10.11.2023: „Treffen für Frieden und Hoffnung“

Im Rahmen des Jahresprogramms der beiden Menschenrechtsbüros, des Roger-Winterhalter-Büros bzw. des Roland-Saurer-Büros, hat am 11.10.2023 ein „Tag des Treffens für Frieden und Hoffnung“ stattgefunden. (Siehe auch das Beiheft zu diesem Tag des Menschenrechtsbüros Mulhouse) 

Wir fassen diesen Tag zusammen.

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Herr Linnemann hetzt weiter gegen Bürgergeldbezieher, keine Gnade mit den Armen!! Bürgergeld wird kriminalisiert! Wir als Landesarmutskonferenz widersprechen in aller Schärfe!

Die CDU denkt über neue Ärgernisse nach. Nach Herrn Linnemann sind die Bürgergeldregelungen unter Generalverdacht, da sie dazu beitragen, die Menschen von Arbeit fernzuhalten, ihr angebliches Recht auf Faulheit bestätigen könnten. Deshalb steht neues Unheil an! Spätestens, wenn die CDU das Ministerium von Herrn Heil übernehmen sollte, ist Unheil zu erwarten.
Dann wird wahr was Franz Schultheis u.a. bereits 2005 vorausgeahnt haben: „Gesellschaft mit begrenzter Haftung – Zumutungen und Leiden im deutschen Alltag“.
Auf 600 Seiten kann man alles finden, was Menschen diskriminiert, was Menschen mutlos macht, was Menschen in den Wahnsinn treibt.
 
Roland Saurer
Sprecher der lak-bw

19. Aktionswoche Baden-Württemberg: Armut bedroht alle!

– Zeitenwende in Baden-Württemberg  – sozial, ökologische, solidarisch  –

13.10.2023 – 20.10.2023

Dieser Aktionswoche gingen wie immer umfangreiche Vorbereitungen voraus. Auch umfangreiche Überlegungen zum Programm in Stuttgart. Die Aktionswoche ist im Laufe der Jahre zu einem erfolgreichen Projekt der gemeinsamen Landesarmutskonferenz geworden.

Die einzelnen Tage mit dem Schwerpunkt Region Stuttgart:

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Beitrag des SWR zur Landespressekonferenz

Dies ist der Beitrag des SWR zur Landespressekonferenz vom 13.10.2023 im zuge der Aktionswoche 2023.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/armut-in-baden-wuerttemberg-jeder-sechste-armutsgefaehrdet-100.html

Parlament der Ausgegrenzten


Newsflash Oktober 2023 / 3

„Parlament der Ausgegrenzten“:

Armutsbetroffene im Gespräch mit Abgeordneten.

Leben ist mehr als Überleben!

Im Vorfeld des UN-Tags gegen Armut trafen Armutsbetroffene im Nationalrat zu einem „Parlament der Ausgegrenzten“ zusammen, um auf Defizite der repräsentativen Demokratie sowie des österreichischen Sozialstaates aufmerksam zu machen und stärkeren Einsatz gegen Armut und Ausgrenzung zu fordern.

Sichtbar werden und gehört werden, das sind die zentralen Anliegen, die von Menschen mit Armutserfahrungen im Rahmen der Plattform Sichtbar werden der Armutskonferenz verfolgt werden.

Dabei machten die AktivistInnen von u.a. Arbeitsloseninitiativen, Straßenzeitungen, Alleinerziehenden, Selbstvertreter*innen psychisch Erkrankter und Selbsthilfegruppen von Mindestsicherungsbezieher*innen deutlich, wie sehr Expertise und Lösungsansätze der Betroffenen selbst in den Entscheidungsprozessen der repräsentativen Demokratie ignoriert werden.

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