„Der Lebensbaum“
Seit dem Jahr 2021 gibt es die beiden Menschenrechtsbüros der lak-bw in Baden-Württemberg und des Weltbürgerhauses in Mulhouse/Elsass. Diese arbeiten kontinuierlich zusammen. Sie haben sich im Oktober 2024 in Stuttgart, im November 2024 in Mulhouse und im Dezember 2024 in Freiburg getroffen. Sie haben sich um einen „Kreativen Lebensbaum“ Gedanken gemacht.
Colibri. Nr. 38, franz.-deutsche Version zur Obdachlosigkeit in zwei Ländern: links und rechts des Rheins
Der Colibri gehört normal nach Südamerika, zu der Vogelwelt des Amazonas. Er hat gelernt im Elsass zu fliegen, jetzt hat er gelernt über den Rhein zu fliegen. Er soll das Fliegen nicht vergessen. Sondern neue Ausgaben des Colibri sollen den Oberrhein vor dem Hintergrund der beiden Menschenrechtsbüros überqueren. In der Nr. 38 stehen interessante Sachen……. Weiterlesen
Klaus Dieter Gleize geht von Bord – bei der Landesarmutskonferenz Hannover
Dieser Tage erreichte uns kurz vor Weihnachten eine Nachricht, dass sich Klaus Dieter Gleize endgültig aus der Landesarmutskonferenz löst. Er war dort wohl locker 15 Jahre mit von der Partie. In der ältesten Landesarmutskonferenz von Deutschland, die deutlich bis vor 1990 zurückgeht. Weiterlesen
Martin Schley – Dieser Freiburger Mensch fehlt!
Man mag es nicht glauben. Dieser Freiburger Mensch und Künstler ist tot. Soll das wahr sein? In der BZ stand ein Bericht zu ihm. Im Teil Kultur. Hat er ihn vorher selbst verfasst, um seinem Tod auszuweichen? Hat er sein Ende selbst überlistet, indem er weiterleben wird? Fast könnte man es glauben, dass da einer stirbt, der tatsächlich weiterlebt! Bloss wie schafft er das…….?
MdB Dr. Martin Rosemann, SPD, Deutscher Bundestag, Austausch am 12.12.2024 in Stuttgart
Diesen Martin Rosemann kennen wir nun schon seit einigen Jahren.
Wir haben uns mit ihm jährlich zweimal getroffen und haben uns zur aktuellen Sozialpolitik unterhalten. Immer im SPD- Landesbüro in Stuttgart. Unsererseits waren wir immer 8 – 10 Aktive der lak-bw, die den Austausch mit Dr. Rosemann sehr geschätzt haben. Nun geht sein Mandat zu Ende. Er wird nicht mehr antreten. Der 12.12.24 war auch sein Abschied von uns
Armut als Ernährungsrisiko, Mangel-Ernährung als Armutsrisiko
Gibt es Ernährungsarmut in einem reichen Land?
Auch in einem reichen Land wie Deutschland und in Baden-Württemberg gibt es Ernährungsarmut. Das stellt der Gesellschaftsreport Baden-Württemberg in einer Studie aus dem Jahr 2023 fest (GesellschaftsReport des statistischen Landesamts FaFo Familienforschung BW, S.1). Rund ein Zehntel der Bevölkerung (D 10,5%, BaWü 10,5%) können sich nicht an jedem zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel, Fisch oder eine hochwertige vegetarische Mahlzeit leisten. Armutsgefährdete Personen sind überdurchschnittlich ernährungsarm (BaWü: 25%, D:22,5%). Zu den wesentlichen Ursachen zählen: die finanzielle Lage und sozioökonomischer Status (z.B. Bezug von Bürgergeld, Grundsicherung, Herkunft, Bildung. (ebd., S.6f).
Wahlprüfsteine der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg
Bundestagswahl am 23. Februar 2025
Die Landesarmutskonferenz Baden -Württemberg e. V. hat bei ihrem Treffen am 07.12.2024 die nachstehenden Wahlprüfsteine verabschiedet. Die Parteien des Deutschen Bundestages werden gebeten, darauf zu antworten.
Die Wahlprüfsteine werden an die Bundestagsparteien versandt:
Die Grünen – Sozialdemokratische Partei – Freie Demokraten – CDU/CSU – Linkspartei – Bündnis Sarah Wagenknecht. – AFD Alternative für Deutschland
Anschreiben an die Parteien zur kommenden Bundestagswahl am 23.02.2025
An die Parteien, die zur Bundestagswahl
am 23.02.2025 antreten
- Die Grünen
- Sozialdemokratische Partei SPD
- Freie Demokraten FDP
- CDU/CSU
- AFD-Alternative für Deutschland
- Bündnis Sarah Wagenknecht BSW
- Die Linke
lak-bw, Franz-Ludwig-Mersy-str. 3
776564 Offenburg, tel. 0170-9961558
saurerroland@gmail.com
Wahlprüfsteine der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg e.V. zur Bundestagswahl am 23.02.2025
Sehr geehrte Parteien,
wir haben am 07.12.24 Wahlprüfsteine der Lak-bw e. V. diskutiert und verabschiedet. Es sind insgesamt 14 geworden.
Wir bitten Sie um eine Antwort auf diese Wahlprüfsteine. Die Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg e. V. ist ein sozialpolitischer Zusammenschluss seit 2012 von Menschen in prekären Lebenslagen.
Wir erhalten eine jährliche Förderung des Landes-Sozialministeriums Baden-Württemberg. Wir sind mit anderen Landesarmutskonferenzen in einer gemeinsamen AG verbunden und sind stimmberechtigtes Mitglied der Nationalen Armutskonferenz nak.
Wir stehen in Verbindung mit dem Menschenrechtsbüro Mulhouse/Elsass.
Mit freundlichen Grüßen
Für das Arbeitskomitee der lak-bw e. V.
Roland Saurer Sprecher der lak-bw e. V.
Aktionswoche 2024 – 14.10.2024 – Beitrag von Anne Jeziorski
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Aktive.
Die gemeinsame LAK steht unter dem Zeichen: „Was uns befeuert, was uns hindert, sozialpolitisch aktiv zu sein!“ Es wird darüber debattiert, aber eher tabuisiert.
20 Jahre LAK und kein bisschen müde, weil aufgrund der zunehmenden Armut die Arbeit der gemeinsamen Landesarmutskonferenz intensiviert wird und das mit großem Engagement.
Lassen Sie mich mit einem Zitat über die Armut beginnen:
„Armut beschämt nicht die betroffenen Menschen, Armut beschämt die Gesellschaft.“
Ohne die gemeinsamen Treffen und Schulungen, zu den aktuellen Themen und gemeinsamen Aktionen sowie Erfahrungsaustauschs unterschiedlicher Akteure, wie SozialarbeiterInnen, Gewerkschaftsmitgliedern und Aktive, die sich außerhalb der LAK gegen die Ungerechtigkeit und gegen Armut einsetzten, haben vor Ort ihre Plattform gefunden. Da sind u.a. Mieterinitiativen und Bündnisse gegen steigende Mieten und Energiekosten entstanden. So finden sich in den Netzwerken viele Räume zur Gestaltung, von Erfahrungsaustausch und Analysen über die Arbeit zu verschiedenen Themen. Z.B. Armut, sie nimmt immer mehr zu und greift tiefgehender, denn je in das Leben ein, weil auch aufgrund der aktuellen Tendenz durch die Bundesregierung beim SGB II, die Sanktionen verschärft werden sollen. Wegen Meldeversäumnissen werden statt 10% Sanktionen, 30% Sanktionen auf den Weg gebracht. Der Vorstoß des Sozialministeriums des Bundes sollte de facto überprüft werden, weil Sanktionen mit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil aus dem Jahre 2019 ein Verfassungsbruch darstellen.